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Human Fracture
Wie zerbrechlich, beeinfluss- und steuerbar ist unsere Persönlichkeit, unsere Individualität innerhalb unserer Gesellschaft? Wir haben Gefühle, Wünsche, Vorstellungen von Zukunft, die bei jedem Menschen anders sind. Und in der Kommunikation mit anderen Menschen geraten wir an  gegensätzliche Bedürfnisse, die zu Spannungen führen, aber auch Gemeinsamkeiten enthüllen können. Durch die aktuellen Kommunikationsmittel der Vernetzung ist ein System entstanden, das eigene Gesetze geschaffen hat. In welcher Form und wie stark lassen wir uns beeinflussen und/oder wehren uns andererseits gegen dieses System? Wie verändert sich unser soziales Verhalten?
„Human Fracture“ versucht, durch verschiedene Konstellationen der Darstellung auf subtilen Wegen die Wahrnehmung des Betrachters zu schärfen, neue Perspektiven zu erschließen.

Westend Dance Theatre/Ballettförderzentrum Nürnberg – Choreografie & Regie: Francisco Sanchez


Nacht der Ängste
Im Mittelpunkt des vergnüglichen Doppel-Opernabends steht ein Bett: In Nino Rotas „Nacht der Ängste“ ist es ein Hotelbett, in dem sich ein Neurastheniker krampfhaft bemüht, zur Ruhe zu kommen, während gerade in der Stadt eine Messe stattfindet. Vorausdenkend hat der Ruhebedürftige die neben seinem Zimmer gelegenen Räumlichkeiten gleich mitgemietet. Dumm nur, dass der geschäftstüchtige Portier diese Zimmer heimlich vergibt, und der Neurastheniker eine »Nacht der Ängste« auszustehen hat! Den zweiten Teil des Abends bildet Puccinis „Gianni Schicchi“.

Theater Magdeburg – Regie: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Krupp – eine deutsche Familie
Im zweiten Teil des erfolgreichen ZDF-Dreiteilers über die berühmte Familie Krupp besucht Alfred Krupp mit Anneliese Bahr eine Revuevorstellung.
Choreografie und Kostüme für diese Show-Szene habe ich gemeinsam mit meinem Bruder Javier Sanchez beigesteuert.

MOOVIE – the art of entertainment (für ZDF) – Regie: Carlo Rola


Der Bajazzo – Goyescas
Leoncavallis „Bajazzo“ stellt das Theater Heidelberg ein kraftvolles spanisches Stück aus der gleichen Zeit an die Seite, das in Deutschland merkwürdigerweise ganz unbekannt geblieben ist: „Goyescas“. Der Komponist Enrique Granados ließ sich von den schönen Bildern Goyas im Prado inspirieren, auf denen man die Jugend Madrids flanieren sieht. Zwischen den Mädchen und Jungen werden Blicke gewechselt, und schon hat sich eine heftige Eifersuchtsgeschichte entwickelt, die tödlich endet.

Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg
Inszenierung: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Der Kampf des Jahrhunderts
Der Kampf des Jahrhunderts erzählt die Geschichte von zwei Boxern, die plötzlich ins Rampenlicht der Welt geworfen werden – Max Schmeling und Joe Louis. Unter dem Titel „Man trifft immer zweimal“ schreibt am 6. Oktober 2008 die Berliner Morgenpost: (…) Im Vordergrund stehen natürlich die zwei Protagonisten,  die (…) im beeindruckenden Faustkampf überzeugen. (…)
Die Musiacalzentrale.de meint: (…) Auch wenn es sich um einstudierte Fausthiebe handelt (Box-Choreografie: Francisco Sanchez), merkt man beiden Darstellern an, dass sie sich einem harten Training unterzogen haben. (…)

Der Kampf des Jahrhunderts. Musical von James E. Lyons und Paul Graham Brown
tribüne – Regie: James E. Lyons – Choreografie: Francisco Sanchez


Glückliche Reise
„Träume von Liebe und der weiten Welt“, so titelt am 28.4.2008 die Coburger „Neue Presse“ und schreibt: (…) Angesiedelt vor der Reiselust und dem Fernweh in den 50er Jahren bewegen sich die Akteure immer wieder vor plakativen, grellbunten Karikaturen von Reisewerbungen oder tanzen , ausgestattet mit Baströckchen, Affenmasken und Bananen-„Mikrofonen“ vor einem poppigen Palmenhain die Parodie auf einen Eingeborenen-Tanz. In revuehaften Episoden lässt sie (die Regisseurin) die beiden Paare sich kennenlernen, streiten und versöhnen, immer in Form von Musiknummern, die Francisco Sanchez mit Choreografien versieht. Künneke liefert mit seinem Reigen aus Rumba, Foxtrott, Paso-Doble, Marsch, Blues und Tango einen äußerst fruchtbaren Nährboden, den der Choreograf bis ins letzte Eckchen abgrast und dabei den Solisten, aber auch dem Chor einiges abverlangt. (…)

Glückliche Reise, Operette von Eduard Künneke
Landestheater Coburg – Regie: Natascha Ursuliak – Choreografie: Francisco Sanchez


Bühnenball Zweitausendlacht
„Wer einmal kam, der kommt gerne wieder. Der Meininger Bühnenball ist das größte und beliebteste Gesellschaftsereignis Südthüringens.“ schrieb die Südthüringer Zeitung am 21.1.2008. Und natürlich braucht das Programm für einen so schwungvollen Abend auch eine Choreografie. Nicht nur hörens- sondern auch sehenswert waren deshalb die Ausschnitte aus dem 2. Akt der „Fledermaus“. 
Viel Spaß hatte ich auch bei der Einstudierung des Boney M – Medleys der Chormitglieder am späteren Abend.

Bühnenball Zweitausendlacht – Südthüringisches Staatstheater Meiningen
Regie: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Dreieck-Schwellen
Ein Projekt von Maria Terpugova zur Überschreitung nationaler und medialer Grenzen. Eine Veranstaltung des Vereins Quartierkultur im Kreis 6, Zürich. Als „Guest“ habe ich zwei Auftragsstücke choreografiert. Das erste, ein zeitgenössisches Stück handelt von Überschwang, Dekadenz und der sexuellen Befreiung der zwanziger Jahre, so wie sie Schostakowitsch in seiner „Jazz Suite“ beschreibt. Das zweite Stück „Die Krähe“ zur Musik von Franz Schuberts Winterreise setzt sich mit dem seelischen Umgang Tod und Neubeginn auseinander. Die Choreografie habe ich im neoklassischen Stil für die russische Tänzerin u. Choreografin Maria Terpugova kreiert.

Theater Rigiblick, Zürich – Choreografie & Regie: Francisco Sanchez


Playing Away
Benedict Masons 1994 uraufgeführtes Werk ist große Oper über Fußball, Oper, Popmusik und Deutschland. Genau das Richtige im Jahr zwischen WM und EM.

Playing Away – Oper von Benedict Mason – Bregenzer Festspiele – Koproduktion mit dem Festspielhaus St. Pölten – Inszenierung: David Pountney – Choreografie: Beate Vollack – Choreografische Assistenz: Francisco Sanchez


Le nozze di Figaro
Unter der Überschrift „Himmel über Heidelberg“ schreibt „Die Rheinpfalz“ am 7.4.2007: (…) Großartig auch die choreografischen Elemente (Francisco Sanchez) mit denen die Ensembleszenen geradezu in absurdes Theater umgewandelt werden. (…)

Le nozze di Figaro – Wolfgang Amadeus Mozart – Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg – Regie: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Kiss me, Kate
Der Nordkurier schreibt am 23.10.2006: (…) Diese Inszenierung setzt auf Tempo, quirlige Arrangements, genüssliches Auskosten des Shakespeare-Wortes und spielfreudige Multitalente, die ihrem Affen den erforderlichen Zucker geben. Dass dabei Klamauk und Klamotte oftmals die Oberhand gewinnen, ist bei dem Sujet nicht verwunderlich. Erfreulich, dass dabei Mimen, Opernsänger, Choristen und drei Tänzerpaare (Choreografie: Francisco Sanchez) zu einem überzeugend agierenden Ensemble zusammengefügt sind. (…)
Der AnzeigenKurier meint dazu am 25.10.2006: (…) Mitreißend und optisch sehr wirkungsvoll sind die Ensembleszenen, in denen der Opernchor, unterstützt von sechs Tänzerinnen und Tänzern, das Publikum singend und tanzend begeistern. (…)

Kiss me, Kate – Cole Porter – Landestheater Neustrelitz – Regie: Wolfgang Dosch
Choreografie: Francisco Sanchez


Der Vetter aus Dingsda
www.eisenachonline.de schreibt am 24.6.2006 unter der Überschrift: „Spritzige Operette auf der Bergbühne Fischbach“: (…) Mit viel Geschick für die leichte Muse haben Rainer Eichhorn als Musikalischer Leiter und Gastregisseur Aron Stiehl zusammen mit dem Choreografen Francisco Sanchez und dem Solistenensemble eine voll Lebendigkeit sprühende Inszenierung erarbeitet. (…)

Der Vetter aus Dingsda – Operette von Eduard Künnecke – Landestheater Eisenach (Bergbühne Fischbach) – Regie: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Fürst Pückler – Ich bin ein Kind der Fantasie
Boris Michael Gruhl schreibt im online-Klassikmagazin  klassik.com: (…) Bewegungs- und stimmungsmäßig wird der Abend immer wieder leicht und ansehenswert (…) Die so sympathische wie muntere und technisch bestens aufgelegte Truppe (…) tanzt und spielt bravourös, charmant und macht vor allem deutlich, dass Heiterkeit in erster Linie mit Eleganz und Genauigkeit zu tun hat. Im ersten Teil sorgen wesentlich die vom Ballett und dem Chor getragenen Ensembleszenen für Unterhaltung und Stimmung, im Sinne des Komponisten, für den vom Gegenstand seiner Komposition ‘feuerwerksartiger Farbenreichtum ausgeht, der alle fasziniert’. (…)

Fürst Pückler – ich bin ein Kind der Fantasie – Oper von Enjott Schneider – Theater Görlitz
Regie: Aron Stiehl – Choreografie: Francisco Sanchez


Salome im Pergamon-Museum
Der Tanz der Salome – lustvoll, verführerisch und doch grausam, inszeniert vor dem berühmten babylonischen Ischtar-Tor im Pergamon-Museum. Tanz der Salome. Aufführung anlässlich einer Gala-Veranstaltung

Pergamon-Museum, Berlin – Musik: Richard Strauss – Choreografie: Francisco Sanchez


Undine
www.opernnetz.de schreibt über die Inszenierung: (…) An Disney-Filme erinnernde Slapstick-Einlagen und running gags – Kühleborn als Hutfetischist mit abenteuerlichen, stets wechselnden Kopfbedeckungen – werden der mythischen Tiefe der Hoffmannschen Vorlage zwar nicht gerecht, hat aber die Lacher im sich prächtig amüsierenden Publikum auf seiner Seite. (…)
Im Hamburger Abendblatt war am 4.3.2005 unter der Überschrift „Romantischer Zauber mit Spaßfaktor“ zu lesen: (…) Auch wenn sich Sänger wie Musiker mit Bravour gegen die Plüschsessel-Akustik durchsetzten, überraschte das Ensemble doch mit schauspielerischen Gags und Gruppentänzchen, als habe Choreograf Francisco Sanchez zu oft „Der Schuh des Manitu“ geguckt. (…)

Undine – E.T.A. Hoffmann – Hamburger Kammeroper (Allee-Theater) – Regie: Aron Stiehl
Choreografie: Francisco Sanchez


Die kleine Undine
Lortzings „Die kleine Undine“, am Theater für Kinder in Hamburg nur zwei Wochen vor E.T.A. Hoffmanns Oper „Undine“ aufgeführt, bekam in der Presse nicht ganz so viel Aufmerksamkeit wie die „große Schwester“, die ich zur selben Zeit choreografiert habe.
Dennoch schrieb die „Welt Online“ bereits am 24.8.2004: (…) Auch Albert Lortzings romantische Zauberoper „Undine“ ist auf den Bühnen eine seltene Kostbarkeit. (…) und titelt zur Premiere am 19.2.2005: „Zauberhafte Nixe schwimmt auf der Welle des Erfolgs“: (…) Wenn ein Theater als Maßstäbe setzendes Beispiel in Hamburg als Modellregion für Kinderkultur gelten kann, dann ist es das seit über 30 Jahren kontinuierlich auf hohem bis höchstem Niveau arbeitende Theater für Kinder „Die kleine Undine“ (…)

Die kleine Undine – Oper von Albert Lortzing – Theater für Kinder, Hamburg – Regie: Andreas Franz
Choreografie: Francisco Sanchez


Fragilité
Volkmar Draeger in BALLETT INTERN 4/2004: (…) Die an der Hochschule für Schauspielkunst angesiedelte Choreografenausbildung hat wieder einen hoffnungsvollen Jahrgang (…)
(…) Den (gemeint ist Tanz) bot auch Francisco Sanchez, passend zum parallel stattfindenden Christopher Street Day, mit dem klassisch basierten Duett „Fragilité“ um eine sich outende, ihre Isoliertheit besiegende Frauenbeziehung, dicht gewebt, zärtlich empfunden, überzeugend getanzt. (…)

Fragilité – ein Stück von Francisco Sanchez – bat-studio-theater, Berlin (31. März 2004) – Theater Putbus (10. Oktober 2004)


Traumjob
Peter Ackermann schreibt in theater pur – das Magazin für NRW über  über meinen Beitrag zum Choreografenabend „Solo und Duett“: (…) Wie man eine einfache Geschichte theatergerecht choreografiert, zeigt mit Akten-Traum Francisco Sanchez(…) Sanchez gelingt es fabelhaft ein modernes Tanzportrait und im Traum ein fast klassisches zu kreieren. (…)
„Traumjob“ wurde erstmals unter dem Titel „Akten-Traum“ aufgeführt im bat-studio-theater, Berlin.

Traumjob – Festspielhaus Hellerau, Dresden / bat-Studio-Theater, Berlin –  Musik: Sergej Prokofjew, Hector Berlioz – Choreografie von Francico Sanchez