Produktionen


BALLETT


„Strawinsky Abend“ Kammerbalett – Spielzeit 2014/15

Nordharzer Städtebundtheater • Inszenierung und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne und Kostüme: Wiebke Horn • Sound-Collage: Kay Lautenbach

Agon: Zwölf hängende Tutus stehen als Symbol für die Vielfältigkeit in der Kunst. Sie spannen zudem den Bogen zur Zwölftonmusik dieses musikalischen Werkes. Tänzer entwickeln abstrakte Formationen. Körperlandschaften entstehen. Sowohl der Konsens innerhalb der Bewegungsformen als auch die räumliche und dynamische Vielschichtigkeit werden beleuchtet. Der intensive Dialog zwischen Musik, Sound-Collage und der Choreografie erschließt den visuellen Zugang zu einer dicht gewobenen und sinnlichen Körpersprache. Capriccio: Als Metapher der unerschöpflichen Vielfalt der Künste, insbesondere der darstellenden Kunst, werden im Verlauf dieses Stückes die Tutus von den Tänzern choreografisch einbezogen und somit in humorvoller Weise zweckentfremdet. Apollon musagéte: Aus der leidenschaftlichen Begegnung und Verschmelzung von Zeus und Leto wird Apollon, der Gott der Musik, geboren. Von Zeus unterstützt, drängt es Apollon in seine unbändige kreative Neugierde nach Kunstformen, nacheinander für sich die Musen der Poesie, der Dichtung und des Tanzes zu entdecken. Die Einheit der Musen steht für die unerklärbare Transzendenz der vielseitigen Kunstformen als existentieller Essens unseres Dasein. Presse


„Zwischentango“ Tanzperformance – Spielzeit 2012/13

Theater Lüneburg • Choreografie: Francisco Sanchez Martinez, Robina Steyer, Francesc Fernández Marsal, Javier Sanchez und Júlia Cotrés • Lichtdesign: Richard Busse

Zwischentango200Der „Zwischentango“ entführt das Publikum mit Tangoklängen und Barockmusik in die Welten der Musik und des Tanzes. Die Tänzer tanzen in ganz unterschiedlichen Stilen, von klassisch bis modern – und natürlich Tango. Der Tanz zur Musik macht Räume zwischen der leidenschaftlichen Welt des Tangos und der strukturell perfekten Welt der barocken Musik hör- und sichtbar – ein „Zwischentango“ voller entfesselter Emotionen und tiefer Ausdrucksstärke.

Zu Musik von Bach, Montes, Rodrigo und Astor Piazzolla, die von Ivan Neykov (Violine), Roland Funck (Gitarre) und Richard Welschhoff (Kontrabass) gespielt wird, tanzen Ballettdirektor Francisco Sanchez Martinez, Robina Steyer, Francesc Fernández Marsal, Javier Sanchez und Júlia Cotrés.  Presse


„Seht mich an!“ Tanztheater – Spielzeit 2012/13

Theater Lüneburg • Inszenierung und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Frauke Ollmann Seht mich an

Als Whitney Houston starb, trauerten Millionen Fans um sie. Aber die Liste der Künstler, die durch herausragende Fähigkeiten zu „Jahrhundert-Stars“ wurden und oft viel zu jung unter tragischen Umständen starben, ist lang. Die Aufforderung „Seht mich an“ war nicht notwendig, wenn sie eine Bühne betraten. Die Aufmerksamkeit der Welt war ihnen sicher. Sie hatten das, was wir uns wünschten: Ruhm, ein Versprechen von Reichtum, Liebe und Schönheit. Im Scheinwerferlicht, im Gewitter der Blitzlichter glänzten sie mit ihren Stärken und wir beneideten sie. Aber oft wurde ihre Rolle zur zweiten Haut, die begann, das Leben jenseits der Bühne einzuengen. In unseren Erinnerungen leben sie weiter und einige von ihnen sind an diesem Abend „anwesend“ und erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie lassen uns teilhaben am berauschenden Glücksgefühl über den Erfolg und der ewigen Suche nach Liebe. Francisco Sanchez Martinez beschäftigt sich in „Seht mich an!“ mit den Persönlichkeiten der Stars, erforscht ihre seelischen Zustände und betrachtet sie aus einer anderen Perspektive, als die Öffentlichkeit es zu ihren Lebzeiten tat. Respektvoll lässt er uns das sehen, was wir oft nicht wahrnahmen. Presse


Auf dem Seil „Entfesselt“ 1. Teil – Spielzeit 2012/13

Theater Lüneburg • Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Musikalische Leitung: Nezih Seckin • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Frauke Ollmannn

Die Choreografie taucht inhaltlich in den Kosmos von Robert Schumann ein, dessen zweite Sinfonie das musikalische Hauptwerk bildet. Sie widmet sich dem letzten Lebensabschnitt Schumanns, den dieser nach einem Suizidversuch in der Nervenheilanstalt Endenich verbrachte. Dort wird Schumann von den Dämonen Manie und Depression heimgesucht. Seine Ehefrau Clara zersplittert vor seinem inneren Auge in verschiedene Charaktere: Die kühle Künstlerin, die leidenschaftlich Liebende und ein Todesengel, der ihn immer mehr in die zunehmende geistige Umnachtung begleitet. Einziges Band zu Clara und der Außenwelt ist seine Musik, voller Verzweiflung, doch auch voller Hoffnung und einer unbändigen Gier nach Leben. Presse


Herzschlag Ballettabend – Spielzeit 2011/12

Theater Lüneburg • Konzept und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Daniel Libeskind • Kostüme: Elke Pesarra Herzschlag

Ein Ballettabend ganz moderner Art. Der erste Teil wird von einigen Tänzern des Ballettensembles choreografiert. Im zweiten Teil mit dem Titel „Herzschlag“ setzt sich Ballettdirektor Francisco Sanchez Martinez mit der Architektur-Skizze von Daniel Libeskind und mit einer Sound-Collage der überarbeiteten Goldberg Variationen von J.S. Bach auseinander. Architektur berührt all unsere Sinne. Die Ästhetik eines Gebäudes erweckt im Bruchteil einer Sekunde Gefühle in uns, kann uns verstören, erschrecken, oder vor Begeisterung „unser Herz höher schlagen lassen“. Gerade Daniel Libeskind, den man hier kaum vorstellen muss, erschafft Gebäude, die uns intensiv beschäftigen und wohl niemanden unberührt lassen. Die Grundlagen der Architektur, Mathematik, Linien, Fragmente und nicht zuletzt die Leere bilden Strukturen, die ebenso die Basis für Musik bilden. Daniel Libeskind, der in jungen Jahren als professioneller Musiker arbeitete, schuf anläßlich einer Installation in Mailand, zusammen mit Holm Keller auf der Basis der Goldberg-Variationen eine Klangcollage, die als Basis für das Ballett  „Herzschlag“ dient. Durch den Entwurf von Daniel Libeskind, welcher in Zusammenarbeit mit Francisco Sanchez Martinez weiter entwickelt wurde, entstand eine choreografische Formensprache von Spannung, Entspannung, Architektur und Musik. Presse


Bewegende Zeiten 1.Teil des Ballettabends – Spielzeit 2011/12

Theater Lüneburg • Konzept und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Musikalische Leitung: Nezih Seckin • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Sabine Meinhardt

Diese „bewegenden Zeiten“ im Sinne des Aufbruchs in die Moderne bilden die Grundlage für das erste Stück des Ballettabends. Wir begleiten einen Maler in seinem Atelier beim Erschaffen eines Kunstwerkes. Er experimentiert mit allen Mitteln der Kunst wie Form, Perspektive, Verzerrung und Farbkontrast. Die Tänzer verkörpern seine Visionen. Die Musik wird zum Pinsel und der Tänzer zur Farbe. Die Musik Débussys, des Erneuerers und „Malers“ mit Mitteln der Musik, wird zur Folie der Suche nach der Authentizität und Intensität des künstlerischen Ausdrucks. Ein Kaleidoskop aus Bewegungen, Formen, Licht und Farbnuancen entsteht, so wie auch die Musiken Debussys ein Kaleidoskop der Klänge bilden. Francisco Sanchez Martinez Stil verbindet klassische mit zeitgenössischen Bewegungselementen und fächert so die Bewegungsmöglichkeiten des Balletts auf. Presse


Zwischen(t)räume@dialog.de – Spielzeit 2010/11

Theater Lüneburg • Idee und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Sabine Meinhardt

Das „Gesicht“ einer Stadt setzt sich aus den unzähligen Schicksalen und Hoffnungen, kurz, den persönlichen Geschichten der Menschen zusammen. Wenn man einmal in all die Köpfe und Herzen blicken könnte… Was wir sehen ist zunächst nur die Fassade – eine Mischung aus gesellschaftlichen Verabredungen und Selbstdarstellung: so bewegt man sich auf den Straßen und Plätzen, so hat man sich zu bewegen. Im Tanz erfahren wir auch von den Träumen der einzelnen Personen, wir bekommen einen Einblick in ihre Seelen. Und so wird die Stadtlandschaft zu einer Landkarte der Emotionen. Da gibt es eine Straße der Erinnerung – an eine verlorene Liebe vielleicht. Und eine Straße der Eitelkeit, wo sich Frauen mit den Schaufensterpuppen messen müssen. Kann man sich gegen den Mainstream behaupten? Kann man sich einen Freiraum schaffen, aussteigen aus den Bewegungen der Masse, dem Rhythmus und dem Tempo, den eine Gruppe vorgibt? Presse


Bachgeflüster Ballettabend – Spielzeit 2010/11

Theater Lüneburg • Idee und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Musikalische Leitung: Nezih Seckin • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Sabine Meinhardt

Zwei Teile hat der erste Orchesterballettabend von Francisco Sanchez Martinez am Theater Lüneburg. Die (Tanz-) Musik von Johann Sebastian Bach einerseits und Wolfgang Amadeus Mozart andererseits führen uns in die Sphären von Sinn und Sinnlichkeit. Auf der spirituellen Seite steht mit Bach die Suche nach dem Sinn des Lebens, nach der Lebenskraft, die wir in Ritualen, in Religion, Philosophie oder Esoterik zu finden suchen. Auf der weltlichen Seite steht mit Mozart die Suche nach Sinnlichkeit, körperlichem Erleben und Glück, nach Unmittelbarkeit. Zwei Pole, um die die gesamte Vielfalt menschlicher Harmonie und Disharmonie, die Suche nach Liebe und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit kreisen. Eine große Bandbreite von Ausdrucksmitteln, von klassischen bis modernen Bewegungselementen, von kleinen Geschichten bis zu Schattenspielen verwebt F. Sanchez Martinez zu einem Erlebnis, mit dem – sinnlich – alle Sinne angesprochen werden. Presse


KINDERBALLETT


Der Froschkönig Familienballett – Spielzeit 2012/13

Theater Lüneburg • Konzept und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Frauke Ollmann

Eine Prinzessin erwacht voller Vorfreude und Erwartung, denn es ist der Morgen ihres Geburtstages. Sie bekommt viele Geschenke, das schönste jedoch ist eine goldene Kugel. Beim Spielen im Wald fällt ihr die Kugel jedoch in einen tiefen Brunnen. Zum Glück taucht ein Frosch auf und bietet ihr seine Hilfe an. Aber er fordert Gegenleistungen dafür: er möchte mit am Tisch bei der Prinzessin sitzen, mit ihr essen und trinken und in ihrem Bett schlafen. Die Prinzessin willigt zum Schein ein. Doch kaum hält sie die Kugel wieder in ihren Händen, läuft sie davon. Aber man sollte auch einen Frosch nicht unterschätzen… Mit viel Charme und Witz sehen Sie eine frech modernisierte Tanzfassung des Märchens der Brüder Grimm. Presse


Der Zauberlehrling Familienballett – Spielzeit 2010/11

Theater Lüneburg • Konzept und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Frauke Ollmann

Nein, es geht nicht um Harry Potter. Dieser entpuppt sich ja schon recht früh als hochbegabter Hexenmeister. Das hier wäre dann wohl eher eine Aktion im Stile von Ron Weasley: Wasser soll er schöpfen, der Zauberlehrling, und verhext dazu einen Besen, die lästige Arbeit für ihn zu übernehmen. Eigentlich eine gute Idee. Aber der Spuk ist nicht mehr zu bändigen, die Geister, die er rief, wird er nimmer los. Und als er den Besen mit der Axt erschlägt, erhebt sich aus den Holzsplittern eine ganze Armee von Wasserträgern – die Not ist groß… Paul Dukas hat die beliebte Ballade Goethes kongenial vertont und damit das Musterbeispiel der Programmmusik geschaffen. Dukas setzt Goethes Sprachgewalt in dramatische, farbenreiche Orchestermusik um, mit eingängigen Motiven erzählt er die Geschichte klar und bezwingend. So malt er mit Klängen den magisch im Zwielicht funkelnden Saal des Zauberers, in dem der Besen zu schwankendem, hopsendem Leben erwacht; man freut sich mit dem Lehrling bis die Wasserfluten unaufhaltsam auf ihn einstürzen… Geeignet für verzauberte kleine und große Tanz-Fans und solche, die es werden wollen. Und Harry Potter werden wir auch treffen. Musikalisch. Versprochen. Presse


Des Kaisers neue Kleider Familienballett – Spielzeit 2010/11

Theater Lüneburg • Konzept und Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Musikalische Leitung: Itay Dvori • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Sabine Meinhardt

Die Geschichte „Des Kaisers neue Kleider“ gehört zu den Märchenklassikern. Der Satz „Aber er hat ja gar nichts an!“ fällt einem immer wieder ein, wenn hinter einer pompösen Fassade nichts zu stecken scheint, wenn Menschen wichtig tun und doch nicht wirklich etwas zu bieten haben. Zwei Betrüger überzeugen den Kaiser davon, ihm für viel Geld die neueste Mode zu schneidern: Kleider, die so kunstvoll sind, dass nur diejenigen sie sehen können, die ihres Amtes würdig und also nicht dumm sind – das mag natürlich keiner zugeben und so nimmt die vertanzte Geschichte auf humorvolle Weise ihren Lauf. Ein Ballett für Kinder, nach der Vorlage von Hans Christian Andersen und mit der Musik von Elisabeth Naske. Presse


MUSICAL – OPERETTE – OPER


Im weißen Rössl – Spielzeit 2014/15

Stadttheater Klagenfurt • Musikalische Leitung: Mitsugu Hoshino • Inszenierung: Aron Stiehl • Choreografie: Francisco Sanchez Martinez u. Javier Sanchez • Bühne und Kostüm: Friedrich Eggert

Im berühmten Ferienhotel „Zum Weißen Rößl“ am Wolfgangsee tummeln sich gestresste Großstädter auf der Suche nach Ruhe und Erholung. Da hat man es als eifriger Oberkellner nicht leicht, den Überblick über das illustre Treiben zu behalten. Aber Leopold Brandmeyer hat noch ein weiteres, viel ernsteres Problem: seine Chefin! Die attraktive wie resolute Wirtin Josepha Vogelhuber hat ihm gehörig den Kopf verdreht und ignoriert standhaft sämtliche Annäherungsversuche. Dabei kommt es zu manch einem Techtelmechtel … Doch auch in der Postkartenidylle zählen Status, Geldbeutel und der soziale Aufstieg … Presse


Zar und Zimmermann – 2013

Theater Lüneburg • Musikalische Leitung: Nezih Seckin • Inszenierung: Iris Gerath-Prein • Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne und Kostüm: Barbara Bloch

Eine lokale Sensation: Zwei Russen tauchen an einem Ort auf und lassen sich in einer Werkstatt anstellen. Und beide hören auf den Namen Peter. Als aber das Gerücht laut wird, einer von beiden müsse der Zar höchst persönlich sein, steht alles Kopf. Allen voran der Bürgermeister Van Bett: Er sieht seine große Stunde gekommen und glaubt, nun auf dem (glatten) Parkett der Weltpolitik mitmischen zu können. Auch die Gesandten der anderen europäischen Großmächte haben sich vor Ort eingefunden. Unklar ist nur, wer von den beiden Russen namens Peter der Zar ist … Presse


Aida – 2010

Theater Lüneburg • Musikalische Leitung: Nezih Seckin • Inszenierung: Iris Gerath-Prein • Choreografie: Francisco Sanchez Martinez • Bühne: Barbara Bloch • Kostüme: Sabine Meinhardt

Bei Aida denkt man an Verdis Triumphmarsch, an riesige Pyramiden und echte Elefanten auf der Bühne – wahrhaft großartiges Theater. Und doch ist Aida fast ein Kammerspiel. Die Geschichte einer Liebe, die nicht sein darf. Eine Geschichte von Beständigkeit und Treue bis in den Tod, von falschen und wahren Heldentaten. Radames, junger ägyptischer Kriegsheld und Anwärter auf den Thron, ist Amneris verspochen, der Tochter des Pharaos. Von seinem jüngsten Feldzug hat er Aida, Tochter des nubischen Königs, als Sklavin mitgebracht, ihr in plötzlicher Zuneigung das Leben geschenkt und sie ausgerechnet seiner zukünftigen Frau zum Geschenk gemacht. Die zeitlose Geschichte von einem Mann zwischen zwei Frauen, hin- und hergerissen zwischen der einen Liebe und seinen politischen Ambitionen und Verpflichtungen, umgeben von den falschen Beratern und skrupellosen Intriganten. Vor zehn Jahren schrieben Popgigant Elton John und Musicalweltstar Tim Rice in lockerer Anlehnung an Verdis Oper ihre Version der Geschichte der Sklavin Aida und ihrer Liebe zu Radames, die Raum und Zeit überwindet. Presse